Donnerstag, 13. April 2017

Die dreizehnte Fee - Entzaubert (Band 2)

https://www.drachenmond.de/titel/die-dreizehnte-fee-entzaubert/
 "Die dreizehnte Fee - Entzaubert"
von Julia Adrian
erschienen im Drachenmond Verlag (2015)

Zum Inhalt (Quelle: Drachenmond Verlag):


„Ich bin der Anfang, ich bin das Ende.“
Fünf Feen fielen unter dem Schwert des Hexenjägers. Jetzt ist es die Königin, die er jagt.
Im hohen Norden sieht die Dreizehnte Fee dem Urteil der verbliebenen Schwestern entgegen.
Und nur eine weiß das Ende, doch ihre Macht schwindet und mit ihr die einzige Chance das Rätsel um die Erweckung der gefährlichsten aller Feen zu entschlüsseln.
Sieh hin, flüstert die Königin. Lerne, was es heißt, mich zu betrügen!

Meine Kurzrezension:
Da ich die zwei Bände (Teil 1 und 2) nun in kurzem Abstand zueinander gelesen habe, fiel mir auch der Einstieg in den zweiten Teil der Reihe um "Die dreizehnte Fee" sehr leicht. Der Schreibstil ist wie schon im ersten Teil ganz außergwöhnlich und fantastisch. Viele kurze Sätze lassen keine Langatmigkeit entstehen.

"Was bringt es, dem Verlorenen nachzutrauern, es kommt nicht zurück." (Seite 77)

"Und die Schuld tausender Jahre droht mich niederzudrücken, zu ersticken." (Seite 107)

Dieser zweite Band beschäftigt sich viel mit der Vergangenheit von Lilith und ihren Schwestern, den anderen Feen/Hexen. Man bekommt einen guten Einblick und es erscheint einem nun vieles klarer. Der Hexenjäger nimmt nur noch eine kleinere Rolle ein, ist aber weiterhin Teil der Story. 

"Ich kneife die Augen zusammen und mustere den größten Schatz der Eishexe. Endlose Regale und mit Raureif überzogene Bücher. Treppen und Galerien schlängeln sich von Etage zu Etage bis zu der gläsernen Kuppel, die sich hoch oben über dem kreisrunden Saal wölbt. Bücher: Papier und Buchstaben - sie scheint viel zu lesen. Sie scheint die Worte zu lieben. Liebe bedeutet Schwäche." (Seite 13) 
"Verloren. So wie all meine anderen Schätze, als sei es mir nicht vergönnt, etwas zu behalten, an das ich mein Herz hängen kann - und ich verstehe, warum ich mein Herz bisher so sorgsam hütete, denn es schmerzt. Verlust schmerzt." (Seite 78)

Rückblicke lassen zu, dass sich der Leser mehr Hintergrundwissen aneignen kann und ich finde es sehr gelungen, dass diese Abschnitte sich durch Kursivschrift von der aktuellen Zeit absetzen. Da sie aber nicht chonologisch sind kommt man doch als Leser etwas drucheinander bzw. muss sehr genau hinschauen, aufpassen und kombinieren.
Ich bin schon sehr gespannt auf den dritten und damit abschließenden Band dieser Reihe. 


Außerdem erschienen sind folgende Titel der Reihe "Die dreizehnte Fee" von Julia Adrian:
 

Die Dreizehnte Fee - Entzaubert (Teil 1)
Zur Rezension von Band 1 kommt Ihr hier.



Die Dreizehnte Fee: Entschlafen (Teil 3)