Freitag, 29. Dezember 2017

Hello Sunshine

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(Rezensionsexemplar im Rahmen der Hello Sunshine-Kampagne des Verlags)
https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Hello-Sunshine/Laura-Dave/Blanvalet-Taschenbuch/e491739.rhd

"Hello Sunshine"   
von Laura Dave

erscheint am 16.04.2018
beim Blanvalet Verlag
der Verlagsgruppe Randomhouse GmbH

als Taschenbuch
ISBN: 978-3-7341-0353-7
9,99 €

und als E-Book und Hörbuch

Zum Inhalt (Quelle: Verlag):
Wenn dein Leben absolut perfekt ist – ist es dann nicht Zeit, etwas Neues zu wagen?

Sunshine Mackenzie lebt ihren Traum! Mit ihrer YouTube-Kochshow und ihren Lifestyle-Büchern begeistert sie Millionen von Fans. Sie ist einfach die Person, mit der jeder gern befreundet wäre. Noch dazu hat sie ihren Traummann geheiratet, den Architekten Danny, der ihr treu bei allem zur Seite steht. Alles scheint perfekt, bis ausgerechnet an ihrem fünfunddreißigsten Geburtstag herauskommt, dass die hochgelobten Rezepte aus der Show gar nicht von ihr sind. Die Fans sind empört, und Sunshine sieht nur einen Ausweg: Sie verlässt New York, um in einem kleinen Küstenstädtchen noch einmal von vorn zu beginnen …

Meine Meinung:
Durch den locker leichten Schreibstil von Laura Dave fiel mir der Einstieg in diesen Roman sehr leicht. Da aus der Sicht von Sunshine Mackenzie geschrieben wurde, bekommt man einen sehr guten Eindruck von ihrer Gefühls-und Gedankenwelt, die leider bei mir keinen allzu guten Eindruck hinterlassen hat. 
Sunshine hat sich in ein riesiges berufliches Lügenkonstrukt verstrickt, das sich mittlerweile auch auf ihr Privatleben ausgeweitet hat.
Als alles herauskommt, weiß sie keinen Ausweg und flüchtet zu ihrer Schwester, die noch in den Hamptons lebt. 
Der Schauplatz ist anschaulich beschrieben und auch die Familienverhältnisse werden ausreichend, aber nicht zu detailliert dargelegt.
Sunshine's wunderbare und ehrliche Nichte Sammy lockert die Stimmung und vor allem Sunshine erheblich auf.
Leider konnte ich mit der Protagonistin die ganze Zeit nicht wirklich warm werden. Sie schlendert von einer Lüge in die nächste und bleibt egoistisch.  Auch nach der Wendung, als ihr klar wird, dass sie ihr Leben nicht mehr auf eine Lüge aufbauen und weiterführen möchte, berührt mich dieser Charakter nicht wirklich.
Ein Pluspunkt hat für mich das Ende verdient, vor allem, da es sich nicht um ein "typisches" Happy End handelt und Spielraum für Spekulationen lässt.

Der Roman ist gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Wen ein Lügenkonstrukt und eine zu Beginn eher unsympathische Protagonistin nicht abschrecken, der kann mit diesem Roman nichts falsch machen. 


Donnerstag, 28. Dezember 2017

Wir sehen uns beim Happy End

Die letzten Wochen habe ich mich doch etwas rar gemacht. Ob es an der (Vor-)weihnachtszeit gelegen hat, oder einfach mal eine Pause nötig war? Ich weiß es nicht genau. Gelesen habe ich trotzdem so einiges. Unter anderem das Buch zu meiner heutigen Rezension:
"Wir sehen uns beim Happy End"
 von Charlotte Lucas
erschienen bei Bastei Lübbe (2017)

als Hardcover
ISBN: 978-3-7857-2599-3
557 Seiten 

auch erschienen als E-Book und Hörbuch
 
Zum Inhalt (Quelle:Verlag

Stell dir vor, Romeo und Julia erleben wunderbare Flitterwochen, die kleine Meerjungfrau bekommt ihren Prinzen und Hannibal Lecter wird zum kinderfreundlichen Veganer … Wie könnte die Welt aussehen, wenn jede Geschichte das Recht auf ein glückliches Ende hätte? Und was würdest du tun, wenn dir das Leben die Verantwortung für einen anderen Menschen gibt? Schenkst du ihm ein Happy End? Selbst wenn du nicht weißt, ob er das will?
Ein zauberhafter Roman über das Schicksal, unerwartete Begegnungen – und die Frage, ob erst ein Happy End das Leben lebenswert macht.

Meine Meinung:
Nachdem mich das Hörbuch von "Mein perfektes Jahr" total begeistert hat, freute ich mich riesig über das Rezensionsexemplar zu dem neuen Roman von Charlotte Lucas "Wir sehen uns beim Happy End", welches mir der Verlag freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Ein großes Dankeschön dafür.
 
Ich kam wunderbar in die Geschichte rein. Der locker, leichte und humorvolle Schreibstil der Autorin konnte mich auch bei diesem Werk überzeugen.
Die Charaktere Ella und Oscar sind mit viel Liebe zum Detail herausgearbeitet worden und doch irgendwie sehr speziell, aber trotzdem liebenswert.
 
Das einzige was mich etwas gestört hat war der Aufbau. Zu Beginn wird alles sehr detailliert und ausführlich beschrieben. Etwa ab dem letzten Fünftel geht es dann rasant weiter, es vergehen Tage und Wochen, vieles wird dann nur noch am Rande erwähnt. Diese Wendung im Erzählstil und zeitliche Raffer fand ich doch etwas gewöhnungsbedürftig. Ein Mittelweg wäre da vielleicht die angenehmere Lösung gewesen. Auf den ersten 400 Seiten hätte man da doch einiges eher zusammenfassen können.
 
Die Idee und Aussage dieses Buches sind wirklich süß und ich kann es jedem empfehlen, der (Liebes-)Geschichten mit Happy End mag.