Montag, 2. Juli 2018

Scythe - Die Hüter des Todes (1)


-Beitrag enthält Werbung/Produktplatzierungen, aber trotzdem meine eigene Meinung-


"Scythe - Die Hüter des Todes"
von Neal Shusterman

erschienen bei Fischer Sauerländer
einem S. Fischer Verlag

Hardcover
Originalsprache: Englisch
Übersetzt von: Pauline Kurbasik, Kristian Lutze
Preis € (D) 19,99 | € (A) 20,60
ISBN: 978-3-7373-5506-3

528 Seiten
FISCHER Sauerländer
Ab 14 Jahren

Zum Inhalt (Quelle: Verlag):
Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.
Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis.

Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe. Sie sind auserwählt, um zu töten. Sie entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Sie sind die Hüter des Todes. Aber die Welt muss wissen, dass dieser Dienst sie nicht kalt lässt, dass sie Mitleid empfinden. Reue. Unerträglich großes Leid. Denn wenn sie diese Gefühle nicht hätten, wären sie Monster.
Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und dessen erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten …

Meine Meinung:
Diese geniale Dystopie beinhaltet ausgeklügelte, sympathische Protagonisten und Nebencharaktere, gerade weil sie auch Ecken und Kanten haben sind sie einem gleich ans Herz gewachsen.
Was natürlich auch nicht fehlen darf sind Bösewichte, diese gibt es natürlich auch in diesem Jugendbuch, und was diese sich rausnehmen ist sehr beängstigend. Dadurch bleibt es aber auch durchgängig spannend. Von einem 1. Teil einer Reihe bin ich dies nicht immer gewohnt.

Was mir gut gefallen hat war, dass das Töten nicht im Vordergrund steht, sondern eher die Moral, der Anstand und Notwendigkeit der Scythe, sowie deren Kodex.
Einigen Scythe scheint das Morden jedoch Spaß zu machen und es kommt zum Ausnutzen der Macht.

Eine Liebesgeschichte fehlt in kaum einem Jugendbuch, hier ist diese jedoch nicht Vordergründig behandelt und/oder verkitscht worden, was mir sehr gut gefallen hat.