Mittwoch, 10. Juli 2024

All that we never were

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"All that we never were"
von Alice Kellen
übersetzt von Sybille Martin

erschienen im Heyne Verlag
der Penguin Randomhouse Verlagsgruppe
am 27.03.2024

Paperback
ISBN: 978-3-453-42950-5
432 Seiten
16,00 €

(Stand: 10.07.2024)


Zum Inhalt (Quelle: Verlag):
Leah Jones liebte ihr Leben. Doch seit dem plötzlichen Verlust ihrer Eltern kommt sie morgens kaum aus dem Bett. Ihr Bruder ist ihr einziger Halt, bis er aus beruflichen Gründen wegzieht und Leah das Gefühl hat, vollkommen allein zu sein. Da beschließt Axel Nguyen, der beste Freund ihres Bruders, sie bei sich aufzunehmen. Er ist fest entschlossen, die Mauern einzureißen, die sie um sich herum errichtet hat. Womit er nicht rechnet, ist, dass er bald mehr als Freundschaft für Leah empfindet. Die Anziehung zwischen ihnen wird immer größer, doch um ihr ein besseres Leben zu ermöglichen, ist Axel bereit, alles zu tun. Selbst wenn es bedeutet, Leah erneut das Herz zu brechen.


Tropes: Slow Burn/ Age Gap / Bests Friends Sister

Hauptthema: Trauer/ Trauerbewältigung / Trauma / Verlust

Setting: Australien, Surf Spot, Meer, Kleinstadt, Familie und Freunde, Kunst, Malen


Was mir gut gefallen hat:
  • das Cover
  • die Tropes waren für mich neu, aber sehr spannend und passend
  • das Setting
  • Sichtweisen beider Protagonisten
  • die Gliederung
  • kurze Kapitel, 110 Kapitel auf 431 Seiten!
  • Schreibstil hat Sogwirkung
  • ruhiger, entspannter Schreibstil, aber trotzdem nicht langweilig
  • Stellenweise fast schon poetisch
  • Schmerz des Verlustes gut dargestellt
  • starke Haupt- sowie Nebenfiguren
  • enorme Entwicklung von Leah (Protagonistin)
  • die Beatles

Was mir nicht so gut gefallen hat:

  • Emotionen in Form von Leere und Trauer kamen zwar von Beginn an bei mir an, aber erst gegen Ende konnte ich es richtig fühlen
  • Axels Vorgehensweise bei der Trauerbewältigung war teilweise befremdlich für mich
  • dass ich den Zweiten Band noch nicht hier liegen habe ;)

Cover und Illustration              
4 / 5
Story / Inhalt   
4 / 5
Aufbau und Schreibstil 
5 / 5
Spannung und Lesefluss
5 / 5
Hauptfigur /-en
4 / 5
Emotionen und Stimmung
4 / 5



Freitag, 5. Juli 2024

Am Ende gibt es nur uns

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"Alles was wir fühlen"
von Paige Toon
übersetzt von Andrea Fischer

erschienen am 24.04.2024 
als Taschenbuch
bei S. Fischer Verlage
mit 432 Seiten
für 13,00 €
ISBN: 978-3-596-70861-1

Auch erhältlich als
Paperback | E-Book

(Stand: 05.07.2024)

Zum Inhalt (Quelle: Verlag):
Als Wren den Moment beobachtet, in dem sich ihr Verlobter in eine andere verliebt, verlässt sie fluchtartig ihre Heimatstadt und zieht über den Sommer zu ihrem Vater auf seine Farm in den USA. Dort verliebt sie sich in den stillen Anders. Er hat vor ein paar Jahren seine Frau verloren und trauert immer noch. Und nun platzt Wren mitten in seine Welt. Doch Anders hat ein Geheimnis, und wenn er seinen wachsenden Gefühlen für sie nachgibt, wird das schreckliche Konsequenzen für sein ganzes Umfeld haben. Allen voran für Wren.

Kurzrezension:

Mein erster Roman von Paige Toon lässt mich zwiegespalten zurück.

Themen: Trauer, Depression, Verlust, Loslassen, Trennung, Zweite Chancen, Familienzusammenhalt, Verzeihen, Schuldgefühle, Liebe

Setting: USA, Großbritannien,, Indianapolis, Indiana, Obstplantage, Farm, Landleben, Motorsport, Architektur

Was mir gut gefallen hat:
  • Haupt- und Nebenfiguren sind sehr sympathisch
  • die Themenwahl
  • das Setting
  • der Plottwist
  • ein flüssiger, einfacher Schreibstil
  • die Herzlichkeit
  • wenn es doch mal emotional wurde, erreichten mich die Gefühle auch

Was mir weniger gefallen hat:
  • in meiner Ausgabe, sehr viele Schreibfehler
  • zu viele und für mich unnötige Details bzw. detaillierte Beschreibungen
  • gefühlt zu wenige Dialoge
  • durch mehrere schwere Themen, und noch mehr nebensächlichen Themen, bleibt wenig Platz für Tiefe
  • Emotionen kamen wenig an
  • wilde Zeitsprünge
  • oft erwähnter Alkoholkonsum (das habe ich in der Form noch nie gelesen, richtig übertrieben)

Fazit:
Irgendwie mochte ich die Story, das Setting, den Plottwist, sämtliche Figuren und auch den Verlauf der Geschichte trotz diverser Störfaktoren.
Wenn dich die oben aufgeführten Dinge nicht stören, dann beschert der Roman dir ein paar schöne Lesestunden mit wundervollem Setting und mit liebenswerten Haupt-und Nebenfiguren.