"Vom Ende der Einsamkeit"
Benedict Wells
erschienen im Diogenes Verlag (2018)
Taschenbuch
368 Seiten
ISBN: 978-3-257-24444-1
€ (D) 13.00 / sFr 17.00* / € (A) 13.40
ISBN: 978-3-257-24444-1
€ (D) 13.00 / sFr 17.00* / € (A) 13.40
(Stand: 23.03.2022)
Zum Inhalt (Quelle: Verlag):
Jules und seine beiden Geschwister wachsen behütet auf, bis ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kommen. Als Erwachsene glauben sie, diesen Schicksalsschlag überwunden zu haben. Doch dann holt sie die Vergangenheit wieder ein.
Ein berührender Roman über das Überwinden von Verlust und Einsamkeit und über die Frage, was in einem Menschen unveränderlich ist. Und vor allem: eine große Liebesgeschichte.
Benedict Wells und seine Bücher begegnen einem zwangsläufig, wenn man Büchercommunitys, Instagram und Co. auch nur ein wenig verfolgt. Bisher traute ich mich noch nicht an seine Werke. Ich fragte mich ob es mir literarisch zu anspruchsvoll sein könnte oder ich mit dem Schreibstil wirklich zurecht komme. Diese Zweifel waren unberechtigt.
"Vom Ende der Einsamkeit" ließ sich flüssig und schnell lesen. Trotz der einfachen Sprache ist es philosophisch und tiefgründig, regt zum Nachdenken an.
Jules und seine Geschwister beim Erwachsenwerden zu begleiten hat mir gefallen, die zum Teil sehr düstere Stimmung und der Pessimismus von Jules allerdings eher weniger. Schicksalsschläge ziehen sich durch das gesamt Buch und es war mir daher auch ein wenig zu viel Dramatik und melancholische Stimmung.
Leider sind mir auch die Hauptfiguren nicht so nah gekommen, dass mich ihr Schicksal beim Lesen sehr berührt hat.
Ein Buch, welches mich fasziniert hat, zum Nachdenken angeregt hat und welches ich auch gerne zur Hand genommen habe, aber komplett vom Hocker gerissen hat es mich leider nicht. Ich freue mich jedoch darauf mehr vom Autor zu lesen.
,5