Mittwoch, 22. Mai 2024

Alles, was wir fühlen

    -Beitrag enthält Werbung/Produktplatzierungen-

"Alles, was wir fühlen"
von Nicole Fischer

Verlag: Tinte & Feder
Erscheinungstermin: 11.06.2024

Taschenbuch
352 Seiten

11,99 €

(Stand 22.05.2024)

Danke an netgalley.de, den Verlag und die Autorin für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Zum Inhalt (Quelle: Verlag)
Lisas Leben ist eigentlich genau so, wie sie es sich immer gewünscht hat. Mit ihrer kleinen Familie lebt sie in einem hübschen Haus, sie hat einen großartigen kleinen Sohn und führt eine gute Ehe. Meistens zumindest. Dann lernt Lisa auf einer Party Ben kennen. Plötzlich ist sie nicht mehr sicher, ob sie wirklich glücklich ist, denn da ist diese unbändige Sehnsucht. Nach mehr Zärtlichkeit, mehr Fröhlichkeit und vor allem mehr Liebe.
Doch Lisa will ihre Familie um jeden Preis intakt halten und beschließt einen großen Bogen um Ben zu machen. Trotz aller Vorsätze will er ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Dabei ahnt Lisa nicht, dass Ben nicht so unbeschwert ist, wie es den Anschein hat …
Meine Meinung: 
Das Cover finde ich total schön und hat mich direkt angesprochen. Ohne das Cover hätte ich den Roman wahrscheinlich einfach übersehen, obwohl es sich lohnt ihn zu lesen.
Die Story hat mich ebenfalls sofort gereizt. Eben weil nicht immer alles so wunderbar ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Die Geschichte von Lisa und ihrer Familie, ihren Gefühlen und ihrem Wunsch nach Zuneigung und Zärtlichkeit, vor allem auch Zeit für sich selbst hat mir sehr gefallen. Hauptthemen sind häusliche Gewalt und Alkoholsucht. 
Der Aufbau und auch der Schreibstil haben mich durch den Roman fliegen lassen. Schnell wie ein Kolibri habe ich Kapitel nach Kapitel verschlungen. Diese waren angenehm kurz und aus den Sichtweisen von Lisa und Ben geschrieben. Hierdurch bekommt man einen guten Blick in die Gefühlswelt beider Protagonisten. Zudem fand ich die Geschichte von Lisa und Ben sehr authentisch, vor allem mal nicht überstürzt oder hektisch und Hals-über-Kopf, sondern sehr nah an der Realität.
Lisa und Ben als Hauptfiguren fand ich ebenfalls sehr gut gelungen, da sie für mich absolut authentisch gehandelt haben, und ich mich total gut einfühlen konnte, auch wenn ich selbst glücklicherweise keine ähnlichen Erfahrungen machen musste. Trotz sehr schwierigen und harten Themen, schafft es Nicole Fisher mit "Alles, was wir fühlen" eine bewegende und berührende Geschichte zu erzählen und dabei nicht zu düster zu werden.
Dieser sehr realitätsnahe Liebesroman bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

Cover und Illustration              
5 / 5
Story / Inhalt   
4 / 5
Aufbau und Schreibstil 
4 / 5
Spannung und Lesefluss
4 / 5
Hauptfigur /-en
4 / 5
Emotionen und Stimmung
4 / 5