von Julia Zange
erschienen im Aufbau Verlag (2016)
Hardcover
157 Seiten
Zum Inhalt (Quelle: Aufbau Verlag):
Marlas Leben ist ein einziges Realitätsgewitter. Wenig Sex, viel iPhone.
Viel Bewegung, wenig Sicherheit. Sehr globalisiert, aber immer noch
ganz schön deutsch. Marla funktioniert perfekt. Sie hat immer die
richtige Maske auf. Doch plötzlich bekommt ihr hochglänzender Panzer
kleine Brüche. Plötzlich ist da eine schwere Traurigkeit, die langsam
von ihrem Bauch nach oben spült. Um nicht zu ertrinken, macht sie sich
auf den Weg zurück in ihr Heimatdorf. Und landet schließlich auf Sylt.
Eine Reise ins Erwachsenwerden und zu sich selbst.
Meine Meinung:
Das Thema des Buches hat mich brennend interessiert, weil ich denke,
dass bei jedem von uns sich ein wenig von diesem in dem Buch
beschriebenen Leben widerspiegelt. Natürlich nicht in der extremen Form
wie Marla es erlebt.
In Marlas Kindheit und Jugend liegt wohl auch der Grundstein für ihr Verhalten. Der Besuch bei ihren Eltern war für mich sehr befremdlich und erschreckend. So macht jeder seine Erfahrungen und wird jeder sein Leben und die Vernetztheit unterschiedlich in sein Leben einfließen lassen. Es liegt an einem selbst wie sehr man es zulässt. Die Einsamkeit und Oberflächlichkeit, die Marla erlebt ist erschreckend und ich muss sagen für mich persönlich auch unvorstellbar.
Der kurzweilige Roman enthält alles was er braucht um uns als Leser nachdenklich zu stimmen. Für einen Roman, in dem ich mit der Protagonistin mit fiebern kann und mich in sie hineinversetzen kann fehlte mir einfach noch ein wenig Hintergrundwissen.
Die Familiengeschichte wird nur kurz angerissen. Auf den erstem 100 von 150 Seiten erlebt man erst mal das Leben, so wie Marla es in Berlin lebt. Der Wandel und Hintergrund des ganzen spielt sich dann erst im letzten Drittel ab. Das ist mir etwas zu kurz geraten.
Trotz allem stimmt einen das Buch nachdenklich und wer die Einsamkeit, Oberflächlichkeit und Traurigkeit ertragen kann in der Marla lebt, der sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen. Für Zartbesaitete ist es eher nichts.
In Marlas Kindheit und Jugend liegt wohl auch der Grundstein für ihr Verhalten. Der Besuch bei ihren Eltern war für mich sehr befremdlich und erschreckend. So macht jeder seine Erfahrungen und wird jeder sein Leben und die Vernetztheit unterschiedlich in sein Leben einfließen lassen. Es liegt an einem selbst wie sehr man es zulässt. Die Einsamkeit und Oberflächlichkeit, die Marla erlebt ist erschreckend und ich muss sagen für mich persönlich auch unvorstellbar.
Der kurzweilige Roman enthält alles was er braucht um uns als Leser nachdenklich zu stimmen. Für einen Roman, in dem ich mit der Protagonistin mit fiebern kann und mich in sie hineinversetzen kann fehlte mir einfach noch ein wenig Hintergrundwissen.
Die Familiengeschichte wird nur kurz angerissen. Auf den erstem 100 von 150 Seiten erlebt man erst mal das Leben, so wie Marla es in Berlin lebt. Der Wandel und Hintergrund des ganzen spielt sich dann erst im letzten Drittel ab. Das ist mir etwas zu kurz geraten.
Trotz allem stimmt einen das Buch nachdenklich und wer die Einsamkeit, Oberflächlichkeit und Traurigkeit ertragen kann in der Marla lebt, der sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen. Für Zartbesaitete ist es eher nichts.