von Rachel Joyce
erschienen im S. Fischer Verlag (2012)
Inhaltsangabe des Verlags:
Eigentlich wollte er nur zum Briefkasten. Dann geht er 1000 Kilometer zu Fuß.
Ein unvergesslicher Roman, der die ganze Welt erobert.
»Ich bin auf dem Weg. Du musst nur durchhalten. Ich werde Dich retten, Du wirst schon sehen. Ich werde laufen, und Du wirst leben.«
Harold Fry will nur kurz einen Brief einwerfen an seine frühere Kollegin Queenie Hennessy, die im Sterben liegt. Doch dann läuft er am Briefkasten vorbei und auch am Postamt, aus der Stadt hinaus und immer weiter, 87 Tage, 1000 Kilometer. Zu Fuß von Südengland bis an die schottische Grenze zu Queenies Hospiz. Eine Reise, die er jeden Tag neu beginnen muss. Für Queenie. Für seine Frau Maureen. Für seinen Sohn David. Für sich selbst. Und für uns alle.
Ein unvergesslicher Roman, der die ganze Welt erobert.
»Ich bin auf dem Weg. Du musst nur durchhalten. Ich werde Dich retten, Du wirst schon sehen. Ich werde laufen, und Du wirst leben.«
Harold Fry will nur kurz einen Brief einwerfen an seine frühere Kollegin Queenie Hennessy, die im Sterben liegt. Doch dann läuft er am Briefkasten vorbei und auch am Postamt, aus der Stadt hinaus und immer weiter, 87 Tage, 1000 Kilometer. Zu Fuß von Südengland bis an die schottische Grenze zu Queenies Hospiz. Eine Reise, die er jeden Tag neu beginnen muss. Für Queenie. Für seine Frau Maureen. Für seinen Sohn David. Für sich selbst. Und für uns alle.
Meine Meinung:
Dieses Buch stand viel zu lange im Regal. Die Geschichte ist einfach wunderschön. Harold macht sich auf den Weg zu Queenie und wie so oft ist der Weg das Ziel und Harold findet auf seinen rund 1000 Kilometern, die er quer durch England läuft, wieder zu sich und besinnt sich auf die wichtigen Dinge des Lebens. Erlebnisse aus der Vergangenheit werden bewältigt und aus einem anderen, klareren Blickwinkel betrachtet. Auch seine daheim gebliebene Ehefrau Maureen durchlebt einen Wandel. Auch sie ist gebeutelt von den Geschehnissen der Vergangenheit, findet wieder zu sich Selbst und sieht Harold in einem anderen Licht.
Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen, einige Szenen zum Ende von Harolds Reise, vor allem der Teil mit den Anhängern, die sich ihm anschließen, fand ich ziemlich abgefahren und ich habe mich immer gefragt, warum zieht er nicht einfach alleine weiter.
Der Schreibstil hat mir an sich sehr gut gefallen und mir sind die Charaktere sehr ans Herz gewachsen. Was ich als etwas störend empfunden habe, waren die plötzlichen Wechsel in der Zeit. Erlebnisse aus der Vergangenheit vermischten sich oft mit der Gegenwart und ich musste öfters in den Zeilen zurückspringen um mich zu orientieren. Das Ende hätte für meinen Geschmack ein klein wenig ausführlicher sein können.
Meine Kritik ist aber wirklich "Jammern auf hohem Niveau" und ich möchte dieses Buch jedem ans Herz legen. Dieses Buch sollte jeder mindestens ein mal gelesen haben.